(08.
– 10.09.06)
Zeltlager
Das neue
Studienjahr hat angefangen. Wir haben beschlossen, das Treffen gesund zu
feiern, und gingen zelten! Am Barnaulkas Ufer, ein paar Km. von der
Stadt lag unser Zeltlager, das aus einigen „Tritonen“, einer „Schilkröte“
und einem großen Zelt bestand, das leider keinen bestimmten Namen bekam,
obwohl wir die meiste Zeit für seinen „Aufbau“ gebrauchten! Drei Tage in
der Natur vergingen nicht umsonst, wir genossen das Touristenleben: das
am Feuer gekochte Essen (und das Abwaschen der KesselJ),
die Lieder mit Gitarre, kalte Nächte (der Wunsch, im großen Zelt zu
schlafen, war riesig!) und sogar Übersetzen über dem Fluss mit einem
Seil.
Es war ein
guter Anfang des neuen Studienjahres, also: frohes Neues Jahr!
12. - 14. Mai 2006
Der 12. Mai 2006 war der lang erwartete Tag der Abfahrt unseres Teams zum 6. Regionalfestival der Jugendklubs im Dorf Kljutschi. Auf dieses Ereignis bereiteten wir uns besonders intensiv vor, weil es uns in Kljutschi bevorstand, auf dem Galakonzert zum ersten Mal den Zuschauern unsere neue Aufführung „Marionetten“ vorzuführen. Jedoch erwarteten uns viele Schwierigkeiten und Hindernisse zu Beginn unserer Fahrt. 25-30 km weit von der Stadt entfernt, ging der Bus, der drei Teams zum Durchführungsort des Festivals bringen sollte, kaputt. Drei verlorene Stunden zerstörten unsere Hoffnung, rechtzeitig zur Eintragung und Eröffnung des Festivals zu kommen.
Der zweite Tag unseres Aufenthaltes brachte uns mehr Freude und positive Energie, weil uns eben an diesem Tag ein sehr inhaltsreiches Programm erwartete, das mit einem hervorragenden Galakonzert, einem Fackelzug und einer Disko bis spät in die Nacht beendet wurde. Am Anfang jedoch sollten wir auf der Bühne im Dorf Tzelinnoje auftreten. Wie in vielen anderen Dörfern auch, fand dort die Ausscheidungsrunde unter den Jugendklubs für das Abendkonzert statt. Danach, schon in Kljutschi, wurden Workshops durchgeführt, die von den Vertretern aller Klubs besucht wurden. Die besten Leiter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens brachten den Jugendlichen verschiedenes Können bei. Ein Alleepflanzen schloss die Durchführung der Workshops ab. Endlich war es Zeit für das wichtigste Ereignis des Festivals: Das Galakonzert. Der Klub „KreAktiv“ seinerseits trat hervorragend auf der Bühne des Kulturpalastes auf, wobei er in den Herzen der Zuschauer für immer die viel Aufsehen erregende Aufführung „Marionetten“ hinterließ.
9. März 2006
„Der 8. März, der 8. März…, ob wir so etwas denn gefeiert haben?! Es ist merkwürdig, ich kann mich daran nicht erinnern...“. Solche Worte werden Sie von unseren Mädchen sicherlich nicht zu hören bekommen, weil wir den 8. März gefeiert haben, und wie. Und all das dank unserer netten Jungen. Ja, vielleicht brennen Sie, verehrter Leser, schon darauf zu erfahren, was jene Jungen gemacht haben? Sie haben einfach eine Nachrichtensendung vorbereitet. Eigentlich nichts besonderes, aber es scheint so nur auf den ersten Blick. Zuerst wurde uns eine Reportage gezeigt, wie Prüfungen im Institut edler, kluger und schöner Jungfrauen verlaufen. Zum Glück, stellte es sich heraus, dass Mädchen in diesem „Institut“ nicht nur edel, schön, schlank und klug, sondern auch findig, standhaft und fest, im Großen und Ganzen, sehr talentiert sind, (will jemand widersprechen?), so dass alle diese Prüfungen mit „ausgezeichnet“ ablegten.
Außerdem wurden uns noch ein Kampf von zwei Sumo-Ringern, eine moderne Aufführung des Improvisationstheaters „Winnie Puuh und Ferkel“ gezeigt und es wurde erzählt, was alles im Kindergarten los ist und womit sich unsere Dozenten in Deutschland beschäftigen.
Ja, das Programm war ziemlich inhaltsvoll. Aber das war noch nicht alles. Eine Sache stand noch aus, die wir von unseren Jungs wirklich nicht erwartet hatten: Sie hatten für uns zwei riesengroße leckere Torten gebacken. Allein durch die Erinnerung läuft einem das Wasser im Munde schon zusammen... So brav und nett sind unsere Jungs. Mit einem Wort: Sie sind die „Besten“! (Hoffentlich werden sie das nicht hören, damit sie nicht eingebildet werden.)
28. Februar 2006 - Das Fest, das dem Tag der Heimatschützer gewidmet ist.
Es war eines der ungewöhnlichsten Feste, die jemals von „KreAktiv“ gefeiert wurden. Es ist keine Kleinigkeit, gewöhnliche,
„rein männliche“ Wettbewerbe, (die man, ehrlich gesagt, schon längst satt hat :-)), durch etwas Außergewöhnliches, ja „KreAktives“ zu ersetzen und dabei die Männer zu verblüffen. Viel
Lachen, Heiterkeit, Übermut und Freude, das ist all das, was im Gedächtnis eines jeden nach diesem hervorragenden Fest geblieben ist, welches unsere großartigen Mädchen für die nicht weniger phänomenalen Jungs organisiert haben.
25. Dezember 2005
Ende Dezember fand das zweite Abschlusskonzert unseres Klubs statt. Den Zuschauern, meist unsere Freunde, wurden neue Stücke präsentiert, die während der letzten Monate geschaffen und einstudiert wurden. Eines davon, mit dem Namen
„Hände“, wurde zu einem der Lieblingsinszenierungen von „KreAktiv“.
Das Konzert wurde von unvergleichlichen Conférenciers, einem kleinen Hexchen und ihrer besten Helferin Krähe,
moderiert. Die Krähe ist übrigens das Symbol von „KreAktiv“.
Der Auftritt, der nicht mehr und nicht weniger als 40 Minuten dauerte, setzte nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei den Teilnehmern viel positive Energie frei, welche sehr wichtig für das Schaffen von neuen Aufführungen ist.
In diesem Jahr fingen wir an, mit Schwarzlicht zu arbeiten. Außer im Stück
„Hände“, kam das Schwarzlicht auch in der Aufführung „Legende über die Liebe“ zum Einsatz. In diesem Stück werden Schmerz und Einsamkeit von der Liebe besiegt.
Außer denen im Schwarzlicht aufgeführten Stücken, wurden noch zwei Aufführungen dem Urteil der Zuschauer überlassen. Eine davon, welche von den Emotionen des Menschen erzählt, die manchmal wesentlich auf das Schicksal wirken, wurde in verschiedenen Konzerten, sowohl inner- als auch außeruniversitär gezeigt.
22. September 2005
Am 22. September feierte unser geliebter Klub „KreAktiv“ seinen ersten Geburtstag. Wie toll war es, sich an einem gewöhnlichen Tag mit Freunden auf der Treppe der Uni zu treffen, seine Lieblingslieder zu singen, Glückwunschzettel unter verwunderten Passanten zu verteilen, zu lachen und zu rufen: „Wir haben heute Geburtstag!!!“. Alle waren sich dessen bewusst, wie toll es ist, dass „wir zusammen sind und dass es unseren wunderschönen Klub „KreAktiv“ gibt.“.
3. Juni 2005 - Abschlusskonzert von „KreAktiv“ (Sommer 2005)
Es dauerte zwar nur 40 Minuten, aber es gab viel zusehen. Die Rollen der Moderatorinnen spielten unsere hoch verehrten und geliebten Leiterinnen Irina Dessjatnikova, Katja Granevitch und Lera Kolodina.
Das Programm setzte sich aus folgenden Stücken zusammen:
- „Insel“ („Ein faszinierendes Stück!“)
- „Frühlingsstück“ (Eine romantische und liebevolle Inszenierung.)
- „Bunter Abend“ (Ein sehr humorvolles Stück.)
- „Liebes-Pingpong“ (Eine lustige Inszenierung zum Relaxen von der Lebensrealität.)
Besonders zu unterstreichen ist das Lied „Jerusalem“, das Ira Dessjatnikova und Lera Kolodina sangen. Außerdem wurden Lieder, wie z. B. „Ich liebe dich“ und „Nicht gesprochen“ vorgetragen. Dies schaffte während des Konzertes eine romantische Atmosphäre. Dieses Konzert kann zu Recht „Abschlusskonzert“ genannt werden, weil wir eben auf diesem Konzert in unseren „KreAktiv“-T-Shirts erschienen, die Flagge mit unserem Symbol hissten und während des Beifalls die Hymne von „KreAktiv“ sangen.
25. Dezember 2004
Der erste Auftritt von „KreAktiv“ fand auf der Bühne des Linguistischen Instituts am 25. Dezember 2004 statt. Während des Semesters bereitete sich „KreAktiv“ auf dieses wichtige Ereignis vor, wie z. B. durch das Schreiben des Drehbuches, das Anfertigen der Bühnenbilder und die viele Probenarbeit. Dies alles nahm ziemlich viel Zeit in Anspruch. Schließlich konnte sich dann das Publikum am 25. Dezember das Ergebnis dieser Arbeit ansehen: Eine gutherzige Weihnachtsgeschichte, die beweist, dass man nur glauben muss und dass dann alles in Erfüllung geht.